Während des Ersten Weltkrieges hatten Frauen große Lasten zu tragen. Sie mussten nicht nur die Familien durchbringen unter Bedingungen von Lebensmittelknappheit, Inflation und sinkenden Familieneinkommen. Sie wurden auch verstärkt als Arbeitskräfte in der Industrie eingesetzt. All dies zu geringeren Löhnen und mit geringeren Rechten.
Der Kampf um die Gleichberechtigung der Frauen hatte schon vorher begonnen. Nun wurde die Dringlichkeit des Anliegens noch offensichtlicher. Insbesondere die Sozialdemokratin Luise Zietz setzte sich für die Gleichberechtigung der Frau in der Weimarer Verfassung ein.